Montag, 24. März 2014

Cahuita

















Dies hier wird mein letzter Bericht sein aus Costa Rica. Aber erst mal der Reihe nach:

Habe bei meinem letzten Bericht gar nicht gesagt wieso Tortuguero enttäuschend war. Tortuguero war enttäuschen weil man 1. Sich ein kleines Fischerdorf vorstellt, abgelegen in völliger Natur. Das gegenteil ist der Fall, es ist zwar ein kleines Dorf, ja, aber 60% davon sind Cabinas, Hotels, B&B und sonstige Unterkünfte. 30% sind Souvenierläden und 10% sind noch übrig von dem Fischerdörfchen. 2. Überall stehen Tafeln man solle nicht vergessen einen Ansteckpin zu kaufen um die Meeresschildkröten zu retten, und man solle Sorge tragen zur Natur. Ist ja alles schön und gut aber für das dass dieser Strand ein solch wichtiger Eiablageplatz ist, schaut man überhaupt nicht dazu. Es lag Müll rum das es ein Graus war, an keinem anderen Strand in Costa Rica an dem ich war, sah es so übel aus. Sicher sind es vorallem Turis die keinen Respekt haben vor der Natur und das ist eine riesen Schande. Jedoch finde ich es auch eine Schande dass die Einheimischen nicht besser aufräumen. Seien wir mal ehrlich in diesem Dörfchen arbeitet keiner wirklich ausser den Tourguides. Die, die Cabinas o.ä haben machen nichts als einkassieren und wenn der Gast weg ist das Zimmer wieder herrichten. That's it. Schätzungsweise gibt das ca. 3h Arbeit pro Tag, den rest des Tages verbringen Sie mit Kaffee trinken, Tratschen, und/oder sauffen. Diese Zeit würden Sie mal besser investieren den Strand sauber zu halten. Würde jeden Tag ein paar Leute einmal den Strand auf und ab laufen wäre selbst das in ebfalls 2-3h gemacht. Inzwischen bräuchte man wahrscheindlich eine Woche durchgehend bis es wieder nach Natur aussieht. Das ist etwas was in Costa Rica allgemein ein bisschen, wie soll ich sagen, stresst. Ich mag einen, wie man so schön sagt, Easy-Going Lebenstil, das habe ich in Australien sehr schätzen gelernt aber wenn es in Australien hiess ,, Was ich heute nicht mache, mache ich morgen,, heisst es in Costa Rica ,,Was ich heute nicht mache, mache ich VIELLEICHT in den nächsten 10-20 Jahren, wenns denn nötig ist. Durch diesen krassen Lebensstil siehts halt hier an den meisten Orten auch etwas heruntergekommen aus, in Australien war der ganze Lebensstil dann doch geregelt und ordentlich, jedoch eben nicht ganz so ,,pingelig,, wie in der Schweiz. Ich möchte hier auf keinen Fall verächtlich wirken gegenüber den Ticos, sie sind ansonsten echt freundlich und hilfsbereit aber ich finde es halt schade...So das war meine persönliche Ansicht zu der Kultur hier, jemand anders empfindet wieder anders...

Nun mein Wochenede verbrachte ich gemütlich hier in Cahuita in der Suizo Loco Lodge, ja richtig, von Schweizern geführt. Ein echtes ,,Bischüggeli,, haben die sich hier aufgebaut. Ich habe etwas weiter südlich das Rescue Center Jaguar besucht. Eine Auffangstation für etliche Tiere. Zum Teil mit ganz traurigen Geschichte. Ein Papagei den man in der Wildnis gefangen hat, Ihm die Flügel gestutzt hat und Ihn an einer 1m Leine angebunden hat. Oder den Kaiman, den einer gefangen hat, Ihm dabei ein Auge ausgestochen hat und das zweite so verletzt hat, dass er fast nichts mehr sieht. Für den Papagei gibt es gute Chancen dass er wieder Freiheit bekommt da er noch sehr jung sei und die Federn zum Glück nächstens wechseln sollte, wenn ich es richtig verstanden haben wechseln Papageien alle ca. 2 Jahre Ihr Federkleid. Zu seinem Glück verbrachte der Papagei nicht allzulange in dieser Gefangenschaft, und die zwei Jahre sind bald um. Dann gab es auch ganz viele Tiere die man entweder als Baby gefunden hat und wieder ausgewildert werden können aber auch solche die z.B.: von Autos erwischt wurden und ein Auge verloren oder ein Flügel gebrochen ist der nicht mehr gut verheilt ist, so dass diese Tiere nicht mehr frei leben könnten, aber hier ein wirklich schönes Zuhause gefunden haben. Sie haben alle sehr grosse Gehege mit vielen Versteckmöglichkeiten. Und die bei denen es die Gesundheit erlaubt, können auf dem ganzen Gelände herumfliegen oder watscheln. 

Sonntag war ich im Nationalpark Cahuita. Da ich erst um 10:00 Uhr los ging, es Sonntag war, also mit vielen Leuten zu rechnen war, dachte ich dass ich nicht viele Tiere sehen werde. Mal wieder falsch gedacht. Die Tiere verwöhnten mich nochmals aufs gröbste. Neben den Kapuzineräffchen, Schlangen und Krebse, durfte ich auch noch, wenn ich es richtig erkannt habe, einen Helmleguan ablichten und ich bekam sogar noch einen Blauen Morpho vor die Linse. Die Tiere waren also wirklich echt gütig! Im gesamten war ich mal wieder 5h unterwegs. Wieder in der Lodge machte ich es mir auf dem Liegestuhl gemütlich und schaute den Grünen Leguanen zu wie Sie sich auf einem Baum in ca.15 - 20m Höhe bekämpften und immer mal wieder einer runterfiel, no Panic, es kraxelten alle gleich wieder rauf auf den Baum und machten weiter. 

Heute an meinem ,,letzten,, richtigen Geniessertag war ich am morgen am Strand, allerdings liess ich mich von einem Pferd über den Strand chauffieren. War mal wieder lustig zu reiten aber mein Hintern tut jetzt ganz schön weh. :-) Den rest des Tages verbrachte ich mit herumliegen und packen. Morgen geht es nach dem Frühstück los nach San Jose zurück, wo ich noch ein bisschen Shoppen werde und dann am Donnerstag in den Flieger nach Hause steigen werde.

Als Abschluss kann ich sagen: Costa Rica ist ein faszinierendes Land mit vielen verschieden Landschaften und mit einer Artenvielfalt wie im Paradies. Vorausgesetzt man Interessiert sich dafür, ich habe Leute getroffen die haben grad mal Affen gesehen weil sie durch die Vegetation hier durch GERANNT sind. Ich werde Costa Rica in schöner Erinnerung behalten und mit einem, weinenden wie aber auch einem strahlenden Auge verlassen. Mein grösster Wunsch wurde mir erfüllt, ich habe meine Tukane frei fliegen sehen. Dazu durfte ich noch einige Tiere sehen die sehr selten geworden sind, wie der Grüne Ara, der Ozelot und der Ameisenbär. 

Dann sag ich mal Tschüss und bis auf ein Kaffee oder Bier in der Schweiz!! ;-D


Liebe Grüsse Meli

Freitag, 21. März 2014

Tortuguero













Tortuguero










Tortuguero....war etwas enttäuschend....Die Fahrt durch die Kanäle war Super, schöne Kulissen, viele Kaimane, Affen und Wasservögel und das ganze 4 Stunden lang. Beim Dorf Tortuguero angekommen, warteten schon unzöhlige ,,Guides,, die Touren verkaufen wollten zu übertriebenen Preisen. So sollte eine 2h Wanderung durch den Nationalpark 80$ kosten. Ein Guide, den ich nach dem Weg zu meiner Unterkunft fragte, war besonders hartnäckig und wollte mir unbedingt eine Tour verkaufen, er brachte mich sogar extra zu meiner Unterkunft, wahrscheindlich dachte er, wenn er so hilfsbereit ist dann buche ich sicher eine Tour. Bei der Unterkunft angekommen, bedankte ich mich höflich und verabschiedete mich dann. Mit einem recht enttäuschtem Blick watschelte er davon. Der Herr an der ,,Reception,, bot mir nach meinem Fragen ein 3-Touren-Paket an, dieses beinhaltete eine 2h Nachttour, eine 3h Kanutour und eine 2h Nationalparktour. Das ganze für 60$. Das hörte sich gut an, ich bezahlte dies gleich mit den Übernachtungen mit, so hatte ich was zu tun, denn nach einer halben Stunde war ich durchs ganze Dorf gewatschelt und hatte alle vorhandenen Souvenierläden abgeklappert. Ich setzte mich in ein Restaurant und bestellte mir ein Eieromlett mit Schinken, Käse und Tomaten und einen Smoothie aus Mango,Ananas und Banane. Mann war das lecker, ich war nicht das letzte mal dort, ich ging, nach der ,,Fruehstueck-Erfahrung bei Miss Miriam, nur noch dort essen. 1. War es viel besser und 2. auch noch viel günstiger, nur so nebenbei: Fürs Omlett und den Smoothie bezahlte ich umgerechnet CHF 4.30...

Der Guide kam mich um 19:00 Uhr bei meiner Unterkunft abholen für die Nachttour, war nicht sehr interessant, ein paar Spinnen und Käfer, eine Red-Eye-Treefrog und ein kleines Highlight, eine Schlange. Also dann, nach der Rückkehr ab ins Bett. Musste ja schliesslich um 5:00 wieder aufstehen. 

Wecker kam, ich stand auf und ging mit dem Deutschen Pärchen das auch schon bei der Nachtwanderung dabei war an den Pier. Dort wartete auch schon unser Guide. Wir stiegen ins ,,Kanu,, und paddelten los, das war auch fast das einzig gute an der Tour: ich hatte mein Training nach der Tour schon absolviert! :-) Wir gingen also in die Kanäle, alle paar Minuten kam wieder ein weiteres motorisiertes Turiboot von den Luxusbunker, machte einen Saulärm und kam mit einer solchen Geschwindigkeit dass es grosse Wellen gab die uns mit unserer Nussschale jedesmal fast zum kentern brachte. Und das soll nun 3h so gehen???? Neeee ne nicht mit mir! Nach einer halben Stunde wurde es mir zu Bunt und ich fragte unseren Guide ob wir nicht in Kanäle gehen können wo die motorisierten Dinger nicht hinkommen? Anscheinend kam diese Frage unserem Guide gerade recht, 5 min später waren wir mitten in dichtem Dschungel, hörten nur noch die Vögel, das Knacken der Bäume wenn die Affen darin rumkletterten und sonst war absolute ruhe. Herrlich!!! Leider war der Dschungel da dann soooo Dicht dass man zwar die Tiere hörte aber sie nicht mehr sehen konnte. Wenn man denn doch etwas erblickte, wars entweder yu weit im Dickicht oder zu weit oben dass ich es mit meiner 0815 Digicam hätte fotografieren können.
So musste ich mich halt mit den vielen Kaimanen begnügen die dafür alle paar minuten wieder auftauchten. Also ins Wasser fallen wollte ich definitiv nicht, obwohl ja unser Guide HOCH und HEILIG versprach dass die Kaimane überhaupt nicht gefährlich sind und keine Menschen angreifen, das seien gaaaanz liebe Tiere, da müsse man bei den Krokodilen viel mehr aufpassen. Mir dann aber so ein Kaiman rausfischen wollte er aber irgindwie dann doch nicht...!;-)

Auf der Tagwanderung im Nationalpark gab es wieder etwas mehr zu sehen. So sahen wir 2 Agoutis, drei Vipern, Brüllaffen, Klammeraffen und eine Fledermaus, dann gaaanz viel Ameisen die, wie unser Guide erklärte, besonders schmerzen und einem der ganze Arm zu doppelter grösse anschwellen kann wenn Sie einem beissen. Die fand ich besonders Toll,deshalb stand ich extra mitten auf die Ameisenstrasse, hatte ja mein Antiallergikum dabei also konnte mir auch nichts passieren!!:-) Nee nur Spass ich ging den Viechern in grossem Bogen aus dem weg. Den Mücken konnte ich allerdings leider nicht aus dem weg gehen und die liebten mich, trotz seeeehr viel Mückenspray, ich stank ganz fürchterlich danach, frassen diese Biester mich fast auf. zum guten Glück hatte ich in Quepos in einer Apotheke bereits eine Salbe gekauft die gegen beissende Mückenstiche hilft. Keine Ahnung was es für eine Salbe ist oder was drinn ist, eine Packungsbeilage existiert nicht, aber diese Salbe ist einfach nur der Hammer und hilft bei allen Insektenstiche habe ich rausgefunden. :-)
Wiso ich das weis? Ehmmm...also in Puerto Viejo bei Alex haben mich so mikroskopisch kleine Vampire gebissen als wir die Aras suchten. Ich entdeckte auf einmal so kleine rote Punkte überall an meinen Beinen und fragte Alex, nur so sicherheitshalber, ob das Mückenstiche seien. Als er dann erklärte dass das eben so kleien Biester seien die sich unter  der Haut einnisten und mein Blut anzapfen war ich dann doch nicht mehr soooo ruhig, jedenfalls innerlich nicht, äusserlich blieb ich ganz klar ganz cool. Ich fragte dann so beiläufig wie möglich ob die dann auch wieder von alleine verschwinden wenn sie vollgesaugt sind. Alex sagte mir zu meinem erschrecken dass diese solange bleiben wie sie leben aber die seien nicht schlimm. Na Toll ,,Nicht schlimm,, hin oder her, wie lange leben die denn und noch wichtiger, WIE bekommt man diese Viecher wieder los???? So langsam war ich doch nicht mehr soo Cool, denn ich kann es nicht leiden wenn irgend ein Viech sich bei mir auf lebzeiten einnistet. Und dann auch noch mein Blut saugt. Und das ganze auch noch UNTER meiner Haut. Alex sagte mir dann ich solle die roten Punkte mit einem Messer aufkratzen und dann mit Mückenspray einsprühen dann sterben Sie. Kaum wieder im Zimmer kramte ich mein Taschenmesser hervor und begann zu kratzen und zu sprühen, sicher sehr gesund Mückenspray in eine, zwar kleine dennoch offene Wunde zu sprayen, aber wenns hilft. Sicherheitshalber cremte ich alle punkte noch mit dieser geheimnissvollen Salbe ein. Zwei Tage später sahen die Pünktchen aus als hätte ich überall blaue Flecken, also schmierte ich noch mehr von dieser Salbe drauf und siehe da jetzt sind Sie ganz weg! Und ich kann wieder ruhig schlafen. ;-)

So fertig mit Räubergeschichten! ;-P Die letzten paar Tage werde ich noch gemütlich nehmen, etwa in den Nationalpark Cahuita gehen, Strand wenns das Wetter erlaubt, im moment ,, läääärts abe wie us Chüble,, und was mir spontan noch so einfällt... :-)

bis gli...
  

Dienstag, 18. März 2014

Puerto Viejo de Sarapiqui






Moegliches Aranest


Gruener Ara




Ameisenbaer




Durch die Kanaele nach Tortuguero...









Dorf Tortuguero

Ich melde mich zurueck aus Tortuguero.

Uebers Wochenende war ich wie schon erwaehnt in Puerto Viejo. Ich habe eine Unterkunft gefunden namens Pasado Andrea Cristina, die sehr schoen gelegen ist, zwar an der Hauptstrasse dennoch mitten im Wald. Ich wartete erst mal eine halbe Stunde bis Alex, der Inhaber, kam. Er zeigte mir mein Zimmer, das sehr gross war und eine Terrasse hatet mit Haengematte, die nutzte ich an diesem Wochenende seeeeehhhhr oft! Alex war ein freundlicher Mann mittlerena Alters der sehr gerne Tiere hatte, besonders Voegel. Beim Fruehstueckstisch hat er an einem Baum Naegel eingeschlagen und diese dann mit Fruechten bestueckt. Die Voegel konnten nicht genug davon kriegen. Alex war allerdings auch etwas schusselig, ich fragte Ihn was er fuer Touren anbietet, er zaehlte mir einige auf und ich entschied mich fuer die Bird-Watching- Tour mit Ihm am fruehen Morgen, dies teilte ich Ihm auch so mit. Die Tour sollte am Sonntag stattfinden da sein Sohn auch mitkommen wollte, gut und klar soweit. Am Samstag ging ich ins nahe gelegen La Selva Reservat, das eigentlich diversen Wissenschaftler dazu dient Flora und Fauna zu analysieren, deshalb konnte man auch nur mit Fuehrer da rein, na dann mal los. Neben mir waren da noch ein Franzoesisches Paerchen und ein Deutsches Paerchen, das Franzoesische Paerchen sprach gar keine Englisch und Spanisch, da gings mit Haenden und Fuessen und beim Deutschen Paerchen war nur der Holger der ein bisschen etwas Englisch verstand, so musste ich als Uebersetzer antreten, das bisschen Englisch das der Holger an den Tag legte war echt scheusslich.
So wollte er fragen ob der Guide denn auch ein Teleskop habe da er ja die vielen Voegel sehen wollte, das hoerte sich in etwa so an: du haf somsing leik...eehhmmm..teleskop? bikuus i will see somsing the boerd.
Naja der Guide verstand es jedenfalls und nahm so ein ,,somsing,, mit! :-)
Nach der Tou,r die nach 4h fertig, war ging ich zurueck und haengte mich in die Haengematte fuer den rest des Tages. Als Alex vorbei kam und fragte ob alles in Ordnung sei, bejahte ich dies und fragte Ihn meinerseits wann dass ich denn nun am Sonntag bereit sein muesse fuer die Vogelbeobachtung. Er erklaehrte mir dass es nun doch nicht sicher sei dass diese stattfindet, er sage es mir noch. Eine Stunde spater nach dem gleichen Wortwechsel, dachte sich klein Meli ,, Ok ein weiteres mal frage ich jetzt nicht, will ja nicht aufdringlich wirken, der wird sich schon melden.,, Nichts da, der Alex meldete sich nicht mehr, so nahm ich an dass die Tour nicht stattfindet, na dann kann ich ja ausschlafen. Sonntag: Ich ging um 07:30 zum Fruehstueck und werde von Alex mit folgenden Worten begruesst: Wo warst du denn heute morgen? Wir haben um halb 6 auf dich gewartet aber du kamst nicht! Na TOLL das war ja mal super, ich wuerd mal sagen das war Pech fuer mich! Nachdem ich den Morgen in der Haengematte und im Internet verbrachte, nahm mich das aeltere Deutsche Paerchen das auch bei Alex uebernachtete mit zu Alex's Huette in den ,, Bergen,, wo er noch eine kleine Auffangstation fuer verletzte und iIllegal-gefangene Tiere hat. Der ,,Tierpfleger,, und seine Frau luden uns zum Kaffee ein, dazu gab es so kleine Fruechte die aussahen wie kleine Kakifruechte, Sie waren allerdings scheusslich, Trocken und Mehlig!!! Baehh!!! Ich wollte aber ja nicht unfreundlich sein und ass zwei dieser Fruechte und trank dazu 3 Tassen Kaffee zum nachspuehlen. Der Tierpfleger selbst war bereits bei unsere Ankunft Stockbesoffen und das wurde auch nicht mehr besser.....
So das waere mal mein Wochenende gewesen. Am Montag dann, ging ich nach Moin um dort dann am Dienstag das Boot zum Tortuguero Nationalpark zu nehmen, ich klapperte etwa 6 Cabinas am Kanal ab, doch alle waren extrem heruntergekommen und sahen mir nicht sehr vertrauenswuerdig aus um mein Wagen und einen grossteil meines Gepaecks fuer zwei Naechte da zu lassen. Also ging ich der Kueste entlang richtung Limon, was uebrigens eine sehr dreckige ebenfalls, heruntergekommene Stadt ist, und fand da auf einem Huegel ein Hotel bei dem ich mich ,, Sicher,, fuehlte und das mich dann auch zum Hafen in Moin bringt um nach Tortuguero zu gelangen. Juhuu geschaft...dachte ich jedenfalls!

Heute, Dienstag morgen: Der Turibus kam wie abgemacht um halb neun zum Hotel, der Fahrer fragte mich, ob ich Melina Donetta sei die mit auf die Flusstour komme. Ehhhmmm... Ich bin sehr wohl Melina doch ich moechte nach Tortuguero! ,, Ohhhh wir bieten keine Taxiboote nach Tortuguero!!,, Na toll mal wieder. Ok, es konnte ja nicht alles auf meiner Reise glatt gehen. So beauftragte ich die Dame an der Reception, die mir das Taxiboot bestaetigte, dass Sie mir ein Taxi bestellen soll, das mich zum Hafen von Moin bringen kann damit ich dort ein Boot nach Tortuguero nehmen kann und das bitte zackig, denn um 10:00 fuhren die Taxiboote ab und wir hatten schon halb 10. Es ging dann ploetzlich alles ganz schnell und ich sass in einem der Taxiboote. Nun bin ich heil in Tortuguero angekommen und sitzte im Internetcafe. Unterwegs sahen wir wieder ein paar Tiere die ich jedoch schon alle gesehen habe. Die Fahrt war trotzdem atemberaubend mit den Kulissen des Regnwaldes. Fuer die Schildkroeten, wofuer Tortuguero bekannt ist, bin ich noch gut etwa zwei Wochen zu frueh aber hier habe ich dafuer nochmals die Chance auf Rote Ara's... mal schauen!

Und Tschuessss melde mich dann am Freitag wieder aus Cahuita, meiner letzten Station, bevor es zurueck nach San Jose und dann nach Hause geht....

euer Meli